Zahntechnik –
Handwerk und Hightech bei uns eine untrennbare Symbiose
Auf die Herstellung von hochwertigem Zahnersatz mit Hilfe der sogenannten CAD/CAM-Systeme hat sich unser Praxislabor unter anderem spezialisiert. Die Abkürzung CAD/CAM steht für „Computer Aided Design“ und „Computer Aided Manufacturing“.
Um den gestiegenen ästhetischen Ansprüchen sowohl auf Behandler- wie auf Patientenseite gerecht zu werden, fertigt unser Labor mittlerweile Kronen und Brücken fast nur noch vollständig aus Keramik an.
Denn nur mit diesem neuen Keramik-Werkstoff ist es möglich, zum Beispiel großspannige Brückenkonstruktionen herzustellen. Bisher benötigte man wegen der Stabilität Metallgerüste, auf die dann die Keramikblenden aufgebrannt wurden. Für die Patienten hatte dies einen entscheidenden ästhetischen Nachteil: Das Metallgerüst schimmerte durch, weil es das Licht abprallen lässt und somit es der Konstruktion unmöglich werden lässt, transparent zu erscheinen, wie der eigene, echte Zahn.
Verfahren des Cad-Cam Systems
Der extrem harte und stabile Werkstoff Zirkoniumoxid kann mit den herkömmlichen technischen Verfahren nicht bearbeitet werden. Erst mit dem Einsatz von CAD/CAM-Systemen konnte die Zahntechnik den „weißen Stahl“ für sich nutzen.
Aus einem harten Zirkoniumoxidblock wird innerhalb von acht Stunden eine vollkeramische Unterkonstruktion geschliffen, auf die dann Keramikverblendungen durch unsere Keramiktechnikerin aufgebrannt werden.
Der Vollkeramik-Zahnersatz zeichnet sich durch hohe Belastbarkeit, gute Verträglichkeit und hohe Ästhetik aus. Deshalb hat sich aus Überzeugung unser Labor schon ganz frühzeitig für das Arbeiten mit dem CadCam System entschieden.
Durch CAD-CAM sind Konstruktionen in Bezug auf ihre Belastbarkeit berechenbar, Brückenverbinder zwischen Brückengliedern und Kronen können den auftretenden Kräfte angepasst konstruiert werden. Die Kronenpassung, die Randschlüssigkeit sowie alle anderen Passungsparameter können im Voraus bestimmt werden.